Stellungnahme zu den Aktivitäten des Papstes
DOI:
https://doi.org/10.48743/dkj.1560Keywords:
Interreligiöser Dialog, Judentum, Christentum, Antisemitismus, Bekämpfung, BundAbstract
Die gemeinsame Stellungnahme der Zentralkonferenz der Amerikanischen Rabbiner (Reform) und der Rabbinischen Versammlung (Konservativ) würdigt die bedeutenden Schritte von Papst Johannes Paul II. zur Verbesserung der jüdisch-katholischen Beziehungen. Die Rabbiner erkennen die päpstliche Bestätigung des fortbestehenden göttlichen Bundes mit dem jüdischen Volk, die Verurteilung des Antisemitismus sowie die Anerkennung des Staates Israel als souveräne Nation an. Besonders hervorgehoben werden der päpstliche Aufruf zur Umkehr (teshuva) hinsichtlich der kirchlichen Verantwortung für den Holocaust und die Entschuldigung für historische Verfehlungen wie die Kreuzzüge und die Inquisition. Die Stellungnahme ruft die jüdischen Gemeinden zu verstärktem Dialog und zu partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit katholischen Nachbarn auf, inspiriert vom Versöhnungsgeist des Papstes und im Sinne des jüdischen Ideals des tikkun olam – der „Wiederherstellung der Welt“.
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