Stellungnahme zu „Cry for Hope/Kairos Palestine” (Juli 2020)
Keywords:
Interreligiöser Dialog, Christentum, Judentum, Konflikt, Israel, PalästinaAbstract
Der Rat der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) nimmt Stellung zu einem Brief der Gruppe „Kairos Palestine” mit dem Aufruf „Cry for Hope” (Informationen dazu s. www.cryforhope.org). Darin wird gefordert, die israelische Siedlungspolitik zu kritisieren und sich der BDS-Bewegung anzuschließen. Der Rat der EKKW teilt die Hoffnung auf Frieden im Nahen Osten und begründet die Zurückweisung des Briefes inhaltlich aber damit, dass sie die Rede von einer Apartheidsregierung bei Israel nicht teilen wollen, ein Boykott israelischer Produkte als verallgemeinernd und diskriminierend einschätzen, und zuletzt auch die Rede von einem globalen anonymen Imperium als antisemitisches Narrativ der jüdischen Weltverschwörung einordnen. Es wird auf die Stellungnahme der EMOK verwiesen (s. E.II_2020_05_08).
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