Hope for the Future. A Study Document for Renewing Jewish-Christian Relations
DOI:
https://doi.org/10.48743/dkj.1495Keywords:
Interreligiöser Dialog, Christentum, Judentum, TheologieAbstract
Diese Arbeitshilfe wurde im Kontext der 13. Versammlung des Lutherischen Weltbundes in Krakau, Polen, veröffentlicht. Das Dokument untersucht die Erneuerung jüdisch-christlicher Beziehungen aus lutherischer Perspektive, reflektiert kritisch die historische Schuld der Kirche, insbesondere den Antijudaismus Martin Luthers, und bekräftigt die theologische Verantwortung zur Umkehr und zum Dialog. Theologisch betont es die bleibende Erwählung Israels und die Unaufhebbarkeit des göttlichen Bundes mit dem jüdischen Volk, wodurch missionarische Bestrebungen zur Bekehrung von Juden zurückgewiesen werden. Gleichzeitig ruft es zu einer gemeinsamen Hoffnung auf Gottes shalom auf, die in Versöhnung, Gerechtigkeit und interreligiösem Engagement Gestalt gewinnt. Schließlich sieht das Dokument in der dialogischen Begegnung zwischen Juden und Christen eine eschatologische Aufgabe, die Ausdruck der vom Geist gewirkten Erneuerung und Hoffnung auf Gottes zukünftiges Heil ist.
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