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Vortrag „Wer sind wir im Angesicht des Judentums? 60 Jahre Nostra aetate“ beim Tag des Judentums am 14. Januar 2025 in der Katholischen Universität Linz

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  • Bischof Dr. Manfred Scheuer, Referatsbischof für Ökumene und Beziehungen zum Judentum

Keywords:

Christlich-jüdische Beziehung, Zusammenarbeit, Frieden, Judenmission

Abstract

Einmal mehr hat Bischof Dr. Manfred Scheuer seiner Verantwortung für die Ökumene und die Beziehungen zum Judentum in der Österreichischen Bischofskonferenz entsprochen, als er zum Tag des Judentums am 14. Januar 2025 die Frage nach dem christlichen Selbstverständnis angesichts der Beziehung zum Judentum aufnahm. Dabei bezog er sich eben auf den sechzigsten Jahrestag der Konzilserklärung über das Verhältnis der Kirche zu den nichtchristlichen Religionen „Nostra aetate“ vom 28. Oktober 1965. Er wies eingangs darauf hin, dass der jüdische Historiker Jules Isaac wichtige Anstöße zur Begegnung von Juden und Christen gegeben habe. Das Gespräch von Papst Johannes XXIII. mit Jules Isaac weckte im damaligen Papst den Wunsch einer Erklärung zum Judentum, welche dann von den Konzilsvätern des II. Vatikanischen Konzils beraten und verabschiedet wurde und eine wichtige Rezeption erfuhr, wie u.a. das Dokument der Päpstlichen Kommission für die religiösen Beziehungen zum Judentum zum 50. Jahrestag der Konzilserklärung deutlich machte. Der 60. Jahrestag der Konzilserklärung war Bischof Scheuer Anlass zu einer Selbstreflexion der Vergewisserung, wer denn wir Christen angesichts des Judentums seien.

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2025-01-14