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Schritte auf dem Weg zu Gerechtigkeit und Frieden in Israel und Palästina. Auszug aus dem Protokoll

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  • Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland

Keywords:

Interreligiöser Dialog, Judentum, Christentum, Israel, Palästina, Zwei-Staaten-Lösung

Abstract

Die Evangelische Kirche im Rheinland bekräftigt in ihrem Synodalbeschluss von 2016 ihre Solidarität mit dem Staat Israel und spricht sich gleichzeitig für eine völkerrechtlich anerkannte Zwei-Staaten-Lösung aus, die die Koexistenz eines sicheren Israel und eines souveränen Palästinas ermöglicht. Sie fordert eine Intensivierung der politischen Bemühungen zur Anerkennung eines palästinensischen Staates als Beitrag zu einem nachhaltigen Friedensprozess. Die Kirche setzt sich für einen interreligiösen Dialog sowie Gespräche mit politischen und diplomatischen Akteuren ein, um diese Anerkennung voranzutreiben. Oberkirchenrätin Barbara Rudolph betont in ihrer Rede die doppelte Verantwortung der Evangelischen Kirche im Rheinland sowohl für das jüdische Volk und den Staat Israel als auch für die christlich-palästinensischen Geschwister, weshalb sie sich für eine völkerrechtliche Anerkennung Palästinas als Schritt zu Gerechtigkeit und Frieden einsetzt. Als Gastredner hebt Prof. Dr. David Elcott in seiner Ansprache hervor, dass das Gedenken an die Shoa sowohl das Recht Israels auf Selbstverteidigung als auch die Verpflichtung zur Wahrung von Gerechtigkeit und der Rechte der Palästinenser umfasst, weshalb er die Resolution der Synode als mutigen Schritt für eine friedliche Zukunft beider Völker unterstützt.

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Posted

2016-01-14