„Das Alte Testament lesen“
Beitrag zu einer katholischen Lektüre des Alten Testaments vom 14. Mai 1997
Keywords:
Interreligiöser Dialog, Judentum, Katholische Kirche, Biblisches Erbe, Exegese, Liturgie, VerheißungAbstract
Das Komitee der Französischen Bischofskonferenz für die Beziehungen zum Judentum stellte am 14. Mai 1997 ein pastoral veranlaßtes und theologisch geprägtes Dokument vor. Ein manchmal tiefes Unbehagen gegenüber bestimmten Passagen des Alten Testamentes und ihrer Lesung in der Liturgie belastet das Verhältnis vieler Christen zum Ersten Teil ihrer Bibel sehr. Um Schwierigkeiten der Schriftlesung zu klären, strittige Deutungen zu vermeiden und die Anerkenntnis des Alten Testamentes als Juden und Christen verbindendes Wort Gottes in der Kirche zu fördern, ging das Dokument besonders auf die theologischen Fragen der Schrift und der Beziehung zwischen dem Alten Testament und dem Neuen Testament ein. Das Komitee sah sich in seiner Bemühung durch eine Ansprache ermutigt, in der wenige Wochen zuvor Papst Johannes Paul II. vor der Vollversammlung der Päpstlichen Bibelkommission vom 11. April 1997 dieselbe Fragestellung aufgenommen hatte. Das Dokument, welches mit der Kommission der französischen Bischöfe für die Glaubenslehre beraten wurde, ist ein Text des Komitees, ohne daß die Französische Bischofskonferenz es sich formell zu eigen gemacht hat.

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