Im Gehen entsteht der Weg – Impulse christlich-jüdischer Begegnung
Ansprache von Dr. Eva Schulz-Jander zur Eröffnung der Woche der Brüderlichkeit, 8. März 2015 in Ludwigshafen
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Interreligiöser Dialog, Christentum, Judentum, Woche der Brüderlichkeit, Antisemitismus, Rassismus, Bekämpfung, DemokratieZusammenfassung
In ihrer Eröffnungsansprache zur Woche der Brüderlichkeit 2015 ruft Dr. Eva Schulz-Jander dazu auf, die christlich-jüdische Begegnung als lebendigen Prozess fortzuschreiben. Unter dem Motto „Im Gehen entsteht der Weg“ würdigt sie historische Wendepunkte – etwa das Konzilsdokument Nostra Aetate, den Synodalbeschluss der Evangelischen Kirche im Rheinland und die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und Israel – als Impulse für ein neues Miteinander. Sie warnt eindringlich vor dem Wiederaufleben von Antisemitismus, Islamfeindlichkeit und ideologischen Feindbildern in Politik und Gesellschaft. Religion dürfe niemals zur Abgrenzung dienen, sondern müsse als Quelle gegenseitiger Achtung wirken. Schulz-Jander plädiert dafür, kirchliche Bildungsarbeit zu stärken, Demokratien im Alltag zu leben und neue Wege in einer pluralen Gesellschaft mutig zu beschreiten.

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