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Geleitwort zur Dokumentation „Von Seelisberg bis ‚Jerusalem und Rom‘. Jüdisch-christliche Dokumente“ von 2018

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  • Erzbischof Stanislav Zvolensky

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Interreligiöser Dialog, Judentum, Christentum, Vergangenheitsbewältigung

Zusammenfassung

Die katholische Bischofskonferenz der Slowakei und die Zentralvereinigung der jüdischen Gemeinden in der Republik Slowakei fanden zu einem ungewöhnlichen ökumenischen Projekt zusammen. Ihre 2017 gegründeten Kommissionen für die wechselseitigen Beziehungen erarbeiteten und veröffentlichten 2018 eine Dokumentation, mit der sie zehn wichtige Dokumente zur Beziehung von Kirche und Judentum in slowakischer Übersetzung ihren Mitgliedern zugänglich machten. Die Dokumentation unter dem Titel „Von Seelisberg bis ‚Jerusalem und Rom‘. Jüdisch-christliche Dokumente“ bot ein ökumenisches Dokument wie die sog. „Seelisberger Thesen“ vom August 1947 und den Grundtext des Zweiten Vatikanischen Konzils „Erklärung über das Verhältnis der Kirche zu den nichtchristlichen Religionen ‚Nostra Aetate‘“ vom 28. Oktober 1965 so-wie Texte Vatikanischer Fachkommissionen wie „Richtlinien und Hinweise für die Durchführung der Konzilserklärung ‚Nostra aetate‘, Artikel 4“ vom 1. Dezember 1974, „Hinweise für eine richtige Darstellung von Juden und Judentum in der Predigt und Katechese der katholischen Kirche“ vom 24. Juni 1985, „Wir erinnern: Eine Reflexion über die Schoa“ vom 16. März 1998, „Das jüdische Volk und seine Heilige Schrift in der christlichen Bibel“ vom 24. Mai 2001 und „‚Denn unwiderruflich sind Gnade und Berufung, die Gott gewährt‘ (Röm 11,29). Reflexionen zu theologischen Fragestellungen in den katholisch-jüdischen Beziehungen aus Anlass des 50jährigen Jubiläums von ‚Nostra aetate‘ (Nr. 4)“ vom 10. Dezember 2015.
Es wurden als jüdische Dokumente übersetzt: aus dem Reformjudentum: „‚Dabru Emet‘. Eine jüdische Stellungnahme zu Christen und Christentum“ (2000) und aus dem orthodoxen Judentum: „Den Willen unseres Vaters im Himmel tun“ (2015) und „Zwischen Jerusalem und Rom“ (2017). In diese Dokumentation führten je eine Einleitung von Erzbischof Stanislav Zvolenský als Vorsitzendem der slowakischen Bischofskonferenz und von Igor Rintel Vorsitzendem der Zentralvereinigung der jüdischen Gemein-den in der Slowakei ein. Es folgt das Geleitwort von Erzbischof Zvolenský.

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Veröffentlicht

2022-07-21