60 Jahre nach Nostra aetate: Selbstverpflichtung, die bleibt
Erklärung der Jüdisch/Röm.-kath. Gesprächskommission
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Interreligiöser Dialog, Judentum, Christentum, Volk Gottes, Antisemitismus, BekämpfungZusammenfassung
Die Jüdisch/Röm.-kath. Gesprächskommission der Schweizer Bischofskonferenz und des Schweizerisch Israelitischen Gemeindebundes bestärkt die bleibende theologische Verpflichtung der Kirche gegenüber dem Judentum. Grundlage für diesen Dialog bieten die von beiden Religionen verfassten Erklärungen wie bspw. Nostra Aetate oder Dabru emet. Angesichts aktueller Krisen, insbesondere des 7. Oktober 2023 und des weltweit zunehmenden Antisemitismus, erinnert die Erklärung an die unverzichtbare Verwiesenheit christlicher Identität auf das Judentum sowie an das bleibende Nebeneinander zweier Gemeinschaften im einen Gottesvolk. Sie betont die jüdische Prägung der gesamten Bibel, die fortdauernde Gültigkeit der Bundesgeschichte und die daraus folgende Verantwortung für eine christliche Praxis, die das Judentum theologisch, liturgisch und ethisch einbezieht. Zudem fordert sie, Antijudaismus entschieden entgegenzutreten und aktuellen Herausforderungen wie dem Verhältnis zu Israel und dem interreligiösen Dialog theologisch verantwortet zu begegnen.
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