Christen und Juden. Erklärung der Synode
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Interreligiöser Dialog, Christentum, Judentum, Antijudaismus, Umkehr, VerantwortungZusammenfassung
Die Synode der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche bekennt in ihrer Erklärung von 2001 die historische und theologische Mitverantwortung der Kirche für den christlichen Antijudaismus und dessen verhängnisvolle Folgen bis hin zur Schoa. In einem Akt der Umkehr und Erneuerung ruft sie zu einer Neugestaltung des Verhältnisses von Christentum und Judentum auf, die geprägt ist von Buße, Respekt und theologischer Einsicht. Die Erklärung betont die bleibende Treue Gottes zu seinem Bund mit Israel, die unaufhebbare Gültigkeit des Alten Testaments und die Verwurzelung des christlichen Glaubens in der jüdischen Tradition. Sie fordert eine theologische und praktische Neuorientierung innerhalb der Kirche, die Antijudaismus in Lehre und Verkündigung aktiv überwindet, den Dialog mit jüdischen Gemeinden stärkt und das gemeinsame Zeugnis für Gerechtigkeit, Frieden und die Treue Gottes vertieft.
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