(Ein) christliches Ja zum jüdischen Nein
Preisträgervortrag von Prof. Dr. Hanspeter Heinz, Wilhelm-Hack- Museum, Ludwigshafen, 7. März 2015
##preprint.subject##:
interreligiöser Dialog, Christentum, Judentum, Zweites Vatikanisches Konzil, Theologie, Geschichte, GottesbundZusammenfassung
In seinem Preisträgervortrag zur Verleihung der Buber-Rosenzweig-Medaille reflektiert Prof. Dr. Hanspeter Heinz die theologischen, historischen und persönlichen Dimensionen des christlich-jüdischen Dialogs. Er plädiert für ein christliches „Ja“ zum jüdischen „Nein“ zu Jesus Christus – als Ausdruck jüdischer Treue gegenüber der eigenen Glaubenstradition. Aufbauend auf eigenen Erfahrungen und jahrzehntelanger Mitarbeit im Gesprächskreis „Juden und Christen“ argumentiert Heinz für eine nicht-antijüdische Christologie, für die Anerkennung desungekündigten Bundes Gottes mit Israel und für die theologische Achtung des Geheimnisses Gottes. Dabei appelliert er an die Kirchen, die historische „Lehre der Verachtung“ zu überwinden, dem jüdischen Glauben mit Respekt zu begegnen und Differenz nicht als Hindernis, sondern als Herausforderung im gemeinsamen Ringen um Wahrheit zu begreifen.

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