Grußwort an Dr. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, anlässlich des jüdischen Neujahrsfestes Rosch haSchana vom 23. September 2022
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Frieden, Antisemitismus, Bekämpfung, Krieg, Ukraine, SolidaritätZusammenfassung
In einem Brief an den Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dr. Josef Schuster, übermittelte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, zum Neujahrsfest des Jahrs 5783, das am 26. und 27. September 2022 gefeiert wurde, Grüße und Wünsche des Segens. Dabei wies er darauf hin, dass in Europa der Wunsch nach Frieden eine neue Dringlichkeit erfahren hat. Der Angriff Russlands auf die Ukraine habe zu erschütternden Zerstörungen ganzer Städte geführt. Es habe ihn die Hilfsbereitschaft beeindruckt, die bald nach Kriegsbeginn durch die jüdischen Gemeinden gegangen sei. Gefreut habe ihn, dass Juden und Christen – wenn auch an wenigen Orten – die Hilfe gemeinsam organisiert haben. Bischof Bätzing wies auf antisemitische Vorfälle in Deutschland hin und mahnte, es dürfe der alltägliche Antisemitismus etwa im schulischen Bereich nicht aus dem Blick geraten.

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