Wenn Populismus populär wird
Vortrag von Rabbiner Avraham Yitzchak Radbil (Osnabrück) beim Treffen von Vertretern der Deutschen Bischofskonferenz, des Rates der EKD, der Allgemeinen Rabbinerkonferenz Deutschlands (ARK) und der Orthodoxen Rabbinerkonferenz Deutschlands (ORD) am 12. März 2018 in Recklinghausen
##preprint.subject##:
Rechtspopulismus, Bibel. Exodus, Judentum, Deutschland, Antisemitismus, Religionsfreiheit, Sündenbock, Alternative für Deutschland, HeimatZusammenfassung
Rabbiner Avraham Yitzchak Radbil sprach am 12. März 2018 in Recklinghausen über Parallelen zwischen biblischen, historischen und gegenwärtigen Formen des Populismus. Er interpretierte die Exodusgeschichte als frühes Beispiel rechtspopulistischer Strategien, in der Pharao durch Hetze gegen eine Minderheit – die Israeliten – seine Macht sicherte. Radbil warnte eindringlich vor ähnlichen Mechanismen in der Gegenwart, die sich hinter legalistischen Mitteln verbergen. Zudem klagt spricht er sich gegen hetze und Ausgrenzung aus. Er kritisierte die politische und gesellschaftliche Rhetorik, die Minderheiten subtil ausschließe, und erinnerte an die Verantwortung jeder Religion und jedes Menschen, aktiv für Frieden, Vielfalt und Toleranz einzutreten.

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