Integration – aber wie?
Vortrag von Bischof Norbert Trelle beim Treffen zwischen Vertretern der Deutschen Bischofskonferenz, des Rates der EKD, der Allgemeinen Rabbinerkonferenz Deutschlands und der Orthodoxen Rabbinerkonferenz Deutschlands am 7. März 2016 in Hannover
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Interreligiöser Dialog, Christentum, Judentum, Nächstenliebe, Integration, Menschenwürde, Fremdenhass, Bekämpfung, Hilfsbereitschaft, Flüchtlingspolitik, Respekt, Bibel, GesetzZusammenfassung
In seinem Vortrag „Integration – aber wie?“ beim interreligiösen Treffen am 7. März 2016 in Hannover betonte Bischof Norbert Trelle die theologische, gesellschaftliche und politische Verantwortung zur Integration von Flüchtlingen. Er verankerte christliches Engagement für Geflüchtete tief in der biblischen Tradition der Fremdenliebe. Der Bischof warnte vor Fremdenhass und rechtsextremer Gewalt, die sich zunehmend in gesellschaftlichen Debatten und sozialen Medien zeigen, und erklärte sie für unvereinbar mit christlicher Ethik und demokratischen Grundwerten. Gleichzeitig würdigte er das vielfältige und wichtige Engagement der Kirchen, Ehrenamtlichen und staatlichen Institutionen in der Flüchtlingshilfe. Integration verstand Trelle als gesamtheitlichen Prozess, der rechtlich fundierte Strukturen, gesellschaftliches Wohlwollen sowie die Bereitschaft der Zugewanderten zur Anerkennung der Grundrechte voraussetze.

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